Margarethe Engelhardt - Krajanek ist eine österreichische Kulturwissenschaftlerin, Journalistin und Buchautorin. Sie studierte an der Universität für Angewandte Kunst und dem Max Reinhardt Seminar in Wien. 1996 promovierte sie an der Bergischen Universität Wuppertal im Fachbereich Kommunikation und Ästhetik. Seit 1998 ist sie Ö1 Redakteurin mit den Schwerpunkten Soziologie, Psychologie und Pädagogik.
Ihre kulturkritischen Beiträge im "Radiokolleg" wurden mehrfach ausgezeichnet. So wurden ihr der internationale Radiopreis Prix Bohemia 2007 und der Familia 2008 verliehen. Für ihrer Sendereihe "Psychosomatik: Damit die Seele wieder im Körper wohnen kann" erhielt sie den Pain Award 2012. Die Sendereihe "Borderline - Ein Leben am Abgrund" wurde mit dem Journalistenpreis der Ärztekammer Wien 2012 gewürdigt. Die Ärztekammer Oberösterreich zeichnete die "Radiokolleg"-Reihe "Von der traurigen Traurigkeit. Depressionen bei Kindern" mit dem Pressepreis 2013 aus.
NEUIGKEITEN | |||
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AKTUELLE SENDETERMINE IM ORF RADIO, PROGRAMM Ö1, 2021 INKLUSION ALS MENSCHENRECHT GEWONNENE JAHRE. Neue Wege in das Alter LEBEN IM UNGEWISSEN. Was ein Jahr Corona mit uns macht WENIGER IST MEHR. Postwachstum: Ein Perspektivenwechsel für Wirtschaft und Gesellschaft KÖRPERWAHRNEHMUNGEN UND SELBSTKONZEPT INFORMATIONEN ZU WEITEREN SENDUNGEN | Radiokolleg Radiokolleg Radiokolleg Dimensionen Radiokolleg | 25. - 27.05.2021 12. - 15.04.2021 08. - 11.03.2021 15.02.2021 11. - 15.01.2021 | 09:05 Uhr, WH 22:08 09:05 Uhr, WH 22:08 09:05 Uhr, WH 22:08 19:05 Uhr 09:05 Uhr, WH 22:30 |
PUBLIKATIONEN | FORSCHUNGSPROJEKTE |
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Bruno Bettelheim - die Folgen Beitrag für ORF Lexikon, 2005 Mary Dickenson-Auner Beitrag für das MGG – Musiklexikon, 2001 Die Geige war ihr Leben Drei Frauen im Portrait, Kay Dreyfus, Margarethe Engelhardt-Krajanek, Barbara Kühnen, Frauentöne 4, Vier-Viertel-Verlag, Strasshof 2000 Der Werkbundgedanke und seine Verbindung zum Wiener Kreis am Beispiel von Josef Frank in: "Konstruktion zwischen Werkbund und Bauhaus" - Wissenschaft - Architektur - Wiener Kreis, Hrsg. Volker Thurm-Nemeth, Institut Wiener Kreis, Wien 1998 "Politik war mir verhasst, Musik meine Lebenskraft" Portrait der Komponistin Frida Kern in der Schriftenreihe "Annäherung - an sieben Komponistinnen", Furore Edition, Kassel, September 1996 "Die schönsten Offenbarungen eines Weibes", Forschungsstipendium der Stadt Wien, publiziert im November 1996 im Sammelband der Symposionsbeiträge zum 100. Todestag von Clara Schumann in der Schriftenreihe Frauentöne "Hypnodrom", redaktionelle Mitarbeit am Ausstellungskatalog, Hochschule für angewandte Kunst Wien, 1987 "Kaspar", Ausstellungskatalog zur Diplomarbeit, Hochschule für angewandte Kunst, Wien 1980 | Teilnahme am Forschungsprojekt „Work life balance“ im Rahmen des EU Schwerpunktes Workcare Synergies an der Wirtschaftsuniversität Wien, Präsentation des 1. Arbeitsschwerpunktes im September 2010 "Kultur und Kunstgeschichte Wiens von der Ur und Frühgeschichte bis zur Zeitwende" Forschungsstipendium der Stadt Wien, 2004 "Mary Dickenson - Auner, Leben und Werk", Forschungsbericht im Auftrag des Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, 1995 |
Sie sind unser 6. Sinn und überlebensnotwendig. Denn bevor wir denken oder handeln, reagieren wir mit einem Gefühl.
Dieses markiert eine Gefahr, aber auch eine Ressource. Und es lügt nicht.
Sie sind scheinbar launisch, flatterhaft und schwer zu begreifen. Und sie melden sich immer dann zu Wort, wenn weder Zeit noch Raum für sie da sind. Gefühle begleiten unser Leben. Manchmal schwingen sie uns ein wie eine harmonische Grundmelodie. Aber sie können auch stören, schrill und dissonant klingen. Wenn uns bewusst wird, dass sie unser Denken und Handeln bestimmen, versuchen wir, sie zu kontrollieren. Gelingt das nicht, ignorieren wir sie. Wir schieben sie weg und sind erstaunt, wenn unser Körper von unerklärlichen Beschwerden geplagt wird. Doch sind wir eins mit unseren Gefühlen, dann tragen sie uns und schenken uns Sternstunden mit anderen.
Die Diagnose Bandscheibenvorfall bekommen viele PatientInnen. Die Information, dass dieser nach zwei Jahren von sich aus zurückgeht, erhalten nur wenige. Offen bleibt die Frage nach der richtigen Therapie. Schmerzhafte Operationen statt Heilgymnastik waren über Jahrzehnte die angewandten Methoden. Doch langsam macht sich auch in der Medizin ein Umdenken bemerkbar. Denn PatientInnen helfen heißt, mit den Selbstheilungskräften des Körpers zu arbeiten. Und diese sind vielfältig.
Resilienz, die psychische Widerstandskraft eines Menschen, beschäftigt derzeit weltweit zahlreiche Forscherteams. Ein Unfall, der Tod eines geliebten Menschen, eine Kündigung: Menschen zerbrechen daran. Andere wachsen an den Krisen. Warum stecken manche Menschen extreme Belastungen scheinbar mühelos weg? Welche biopsychosozialen Faktoren stärken sie? .
Schmerzen bilden sich im Gehirn ab und lösen dort körperliche Reaktionen aus. Bei chronischen Schmerzen vernetzen sich die Impulse zu einem Schmerzgedächtnis. Medikamente können nicht immer helfen und führen zu beträchtlichen Nebenwirkungen.
Moderne Schmerztherapien setzen darum auf das Verständnis. Denn wissenschaftliche Studien belegen, dass Patienten ihren Schmerz positiv beeinflussen können, wenn sie die dahinter liegenden Prozesse verstehen. An chronischen Schmerzen Leidende und Spezialisten/Spezialistinnen aus dem medizinischen Bereich berichten über ihre Erfahrungen.
Sprecher:
Michael Köppel, Irina Wanka, Margarethe Engelhardt-Krajanek
Der Erwerb der zentralen Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen fällt vielen Menschen schwer. Denn ihre neurobiologischen Voraussetzungen weichen von der Norm ab.
Fünfzehn Prozent der Bevölkerung sind legasthen, ebenso viele Menschen Linkshänder und sieben Prozent fällt das Rechnen schwer. Die Betroffenen scheitern am System "Schule" und am Arbeitsmarkt, wenn ihre Lernstörungen nicht diagnostiziert werden. Im vorliegenden Hörbuch berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie sich Lernstörungen erkennen lassen und den Betroffenen geholfen werden kann.
Sucht ist eine selbst gewählte Strategie, Glücksmomente zu erleben, die einem sonst scheinbar versagt bleiben. Oft versuchen Betroffene mit Hilfe des Suchtmittels, sich von Symptomen der Angst und Depression zu befreien. Die Droge füllt vermeintlich eine innere Leere aus, bis sie die Kontrolle über den Menschen übernimmt. Die Wege aus der Sucht sind steinig und werden von Rückfällen begleitet. Erfolgreich sind sie dann, wenn der inneren Leere ein Erleben von Sinnhaftigkeit entgegengesetzt wird.
Sprecher:
Bernhard Eppensteiner, Michael Köppel, Amy Rehburg, Raphael Sas, Katharina Stemberger und die Autorin
VORTRÄGE | LITERARISCHE ARBEITEN |
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"Frauen im Musikgeschäft am Beispiel der Virtuosin und Komponistin Mary Dickenson – Auner" Vortrag an der National University of Ireland, Dublin im Rahmen der Women in Music Conference 2010 "Mary Dickenson – Auner, Leben und Werk", Vortrag an der Royal Irish Academy of Music, 2005 "Mary Dickenson-Auner", Vortrag im Klub der Wiener Musikerinnen am 15. Oktober 1994 "Frau und Musik", Vortrag vor Terra Hominibus, Wien, Juni 1993 "Kunst im öffentlichen Raum", Vorlesung an der Kunstgewerbeschule Basel, Schweiz 1990 "Wissenschaftliche Sprache - die Sprache der Kunst", Vorlesungsreihe an der Kunstakademie in Trondheim, Norwegen 1986 | "Die Briefe der Kurtisane Artemisia d'Apolli" Roman, Baden bei Wien 1987 "Delta", Roman, Teilveröffentlichungen in Wien (Ztg. "Extrablatt") und Madrid (Ztg. "Diario 16"), 1987 "Artemisia Gentileschi", Hörspiel, ORF Wien 1985 "Ich habe Dir nie einen Rosengarten versprochen", Matinee im Künstlerhaus 1983 "Eine gebrochene Frau", Theaterstück nach dem gleichnamigen Roman von Simone de Beauvoir, Reinbek bei Hamburg 1982 "Ich und der Andere", Zusammenstellung der Matinee im Künstlerhaus, Wien 1982 über Jean Paul Sartre und Simone de Beauvoir "Fantasie in F", Theaterstück, Wiener Festwochen 1981 |
"Februar 1934. Der Bürgerkrieg und seine Folgen"
"Krankheitsbild Depression. Diagnose, Therapie, Gefahren."
"Wenn die Grenzen überschritten sind. Scham & Beschämung"
"Lernen in Beziehung. Kompetenzen für die Zukunft"
PREISE UND AUSZEICHNUNGEN |
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Radiopreis der Erwachsenenbildung Nominierung 2014 Pressepreis der Ärztekammer Oberösterreich 2013, 1. Preis Pain Award 2012 Grünenthal Ges.m.b.H Österreich, 1. Preis Journalistenpreis der Wiener Ärztekammer 2012 1. Preis Familia 2008 Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend, 1. Preis Andreas Reischek Preis 2008 Lobende Erwähnung Prix Bohemia 2007 Internationales Radiofestival des Tschechischen Radios, 1. Preis Radiopreis der Erwachsenenbildung Nominierung 2006 Radiopreis der Erwachsenenbildung Nominierung 2004 Theodor Körner Förderungspreis für Literatur 1982 |
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